04.10.2023 - 29.02.2024

Optimale Therapien durch datengetriebene Entscheidungs- und Unterstützungssysteme

Gegenstand der Förderung sind industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche Vorhaben in Form von Verbundprojekten von Forschungsinstitutionen, klinischen Einrichtungen und kleinen und mittleren Unternehmen zur Erforschung und Entwicklung von Entscheidungs- und Unterstützungssystemen für die medizinische Praxis. Förderprojekte sollen einen belegbaren medizinischen Bedarf adressieren, indem sie einen erheblichen Fortschritt bei der Wahl der richtigen Behandlung oder einer kontinuierlichen Therapieoptimierung zum Ziel haben. Für einen beschleunigten Transfer von Forschungsinnovationen in die breite Gesundheitsversorgung sind die industriellen Partner angehalten, die Ergebnisse nach Projektende zügig in ein zertifiziertes Medizinprodukt zu überführen.

Folgende Themenfelder können dabei adressiert werden:

  • a) Optimale initiale Therapiewahl: Oft sind beim Vorliegen unspezifischer Symptome oder auch nach diagnostischen Untersuchungen unterschiedliche Behandlungen möglich. Durch die Wahl der individuell besten Therapie können weniger wirksame Maßnahmen oder solche mit erheblichen Nebenwirkungen vermieden und so der bestmögliche Behandlungserfolg erzielt werden.
  • b) Akute Maßnahmen: In der Notfall- und Intensivmedizin oder während operativer Interventionen müssen häufig unter Zeitdruck entscheidende therapeutische Entscheidungen getroffen werden, oftmals ohne über vollständige diagnostische Daten zur Situation zu verfügen. Entscheidungs- und Unterstützungssysteme können hierbei hilfreich sein.
  • c) Kontinuierliche Therapiekontrolle: Für länger andauernde Behandlungen – beispielsweise bei chronischen Erkrankungen – kann durch ein Monitoring über den Behandlungszeitraum die Therapie individuell angepasst, ergänzt oder gegebenenfalls beendet werden und so der Behandlungserfolg erhöht werden.
  • d) Therapieerfolgsprognose: Vor Entscheidungen, ob im Einzelfall eine bestimmte Therapie geeignet ist, können verbesserte Verfahren zur Nutzen-Risiko-Abwägung sowie zum wahrscheinlichen Verlauf der Erkrankung einen Beitrag zur Wahl der optimalen Vorgehensweise leisten.

Es können auch Projekte in nicht explizit genannten Anwendungsbereichen gefördert werden, solange die Lösungsansätze mittels Medizintechnik einen signifikanten Beitrag zum Therapieerfolg leisten. Eine enge Zusammenarbeit diagnostischer und therapeutischer Akteure soll angestrebt werden.

 

Im easy-online Portal kann aktuell nicht der KMU-Bonus berechnet werden, dies wird nachträglich erfolgen.

Die elektronische Einreichung der Skizze ist ausreichend, ein zusätzlicher Versand per Post ist nicht notwendig. 

 

 

Veranstaltungen

Für November 2023 und Januar 2024 sind zwei Informationsveranstaltungen geplant:

15.11.2023 10:30 bis 12:00 Uhr Informationsveranstaltung Optimale Therapien (Anmeldung nicht mehr möglich)

17.01.2023 10:30 bis 12:00 Uhr Informationsveranstaltung Optimale Therapien (Anmeldung nicht mehr möglich)

Die Unterlagen zu den Vorträgen finden Sie unten auf dieser Seite.

 

Verantwortlicher Technologieberater

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Frau Christiane Hartfeldt

Einreichungsfrist abgelaufen

Skizzeneinreichungen waren bis zum 29.02.2024 möglich.